Quartierverein Bethlehemacker
Der QBA besteht aus gut 60 Mitgliedern, aus Menschen wie dir und mir. Menschen, die sich im Bethlehemacker zuhause fühlen. Nach gut 40 Jahren Bestehen bieten wir noch immer Raum für Begegnung und Gemeinschaftsaktivitäten. Die FamBau schreibt im 2019 das über uns.
Statuten
Unsere Statuten wurden auf den 6. Mai 2019 dem Verein, so wie er heute ist, angepasst.
Wulchechratzer 1989
Wir zitieren aus dem 4. und letzten "Porträt" über den Bethlehemacker und seinen Quartierverein, das im April 1989 als Wulchechratzer-Beilage erschienen ist.
Wann ist unsere Wohnsiedlung entstanden?
In den 40er-Jahren wurden auf einstigem Bauernland 170 Reihen-Einfamilienhäuser gebaut. Erst mehr als 20 Jahre später wurde der Bau der Hochhäuser in Angriff genommen. Dafür mussten 44 Reihenhäuschen weichen. Es entstanden
1968/69 Balthasarstrasse 11 - 27 210 Wohnungen
1970/71 Melchiorstrasse 7 - 19 170 Wohnungen
1972/73 Melchiorstrasse 21 + 23 164 Wohnungen
Kasparstrasse 17 163 Wohnungen
1973/74 Kasparstrasse 15 163 Wohnungen
1974/76 Coop 'Heim & Hobby'
In den vorfabrizierten Betonelementen erbauten Blöcken hat es insgesamt 870 Wohnungen verschiedenster Grösse. Reihenhaus-Wohnungen gibt es noch 126.
Wieviele Menschen wohnen hier?
Nach Aufstellung des statistischen Amtes der Stadt Bern vom März 1989 leben in der Reihensiedlung 358, in den Hochhäusern 2'187, im ganzen Bethelhemacker also 2'545 Menschen. Das sind soviele wie in einem mittleren Dorf.
In diesem Quartier wollen wir zuhause sein!
Das sagte sich vor vielen Jahren eine Bewohnergruppe, schon kurz nach Fertigstellung der ersten Blöcke. Sie setzte sich ein für Einrichtungen, die allen dienen sollten. Gegenseitiges Kinderhüten und Frauenturnen standen am Anfang. Malaterlier und Abenteuerspielplatz waren weitere Anliegen.
Um mehr Verhandlungsgewicht zu bekommen, wurde...
1974 der Quartierverein Bethlehemacker QBA
gegründet. Im Zweckartikel seiner Statuten setzt er sich unter anderem zum Ziel, die 'zwischenmenschlichen Beziehungen im Bethlehemacker zu fördern' (z.B. Feste, Begegnungsmöglichkeiten...), die 'Interessen der Quartierbewohner zu wahren, sich einzusetzen für die Mehrung der Wohn- und Lebensqualität' (z.B. Erhaltung der Spielwiese, Lärmbekämpfung...) 'und Gemeinschaftsanlagen zu betreiben'.
Kurz nach der Gründung wurde in einer repräsentativen Umfrage das Einverständnis der Bewohner/-innen zum sog. 'Mieterfranken' (Fr. 1.- pro Wohnung und Monat) eingeholt. 95% der Befragten gaben ihre Zustimmung. Mit dieser finanziellen Basis konnte dann, mit Beihilfe der Bauherren, das Mini-Gemeinschaftszentrum an der Kasparstrasse 15 eingerichtet werden, an dessen Betrieb sich Kirche und Stadt tatkräftig beteiligen.
Kein Dorf ohne Fest
Es gibt keine besseren Gelegenheiten, sich spontan kennen zu lernen, als fröhliche Feste. Bereits zur Tradition gehört das alljährliche Schüler-innen-Grümpelturnier, das jung und alt auf der Spielwiese vereint. (...)
Der Bethlehemacker ist Teil eines Grösseren
Es gibt Probleme, die nicht unsere Siedlung allein, sondern ebenso die Nachbarquartiere betreffen. Verkehrs- und Planungsfragen gehören dazu. Auch hier ist die Meinung des Bethlehemackers gefragt.
Seit 1987 befasst sich die Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem QBB mit solchen Aliegen. In dieser Kommission hat der QBA die Bevölkerung des Bethlehemackers zu vertreten. (...) Zuweilen gibt es ja heisse Eisen anzufassen, Stichwort 'Verkehrsführung an der Bethlehemstrasse' oder 'Standplatz für Fahrende'. Da können die Meinungen recht hart aufeinander prallen.
Aber hier gilt wie anderswo: Me muess rede mitenand. (...)
Ein lebendiges Quartier braucht Sie!
Wir bitten Sie herzlich: Geben Sie unserer Arbeit ein Zeichen der Ermutigung durch Ihren Beitritt zu Quartierverein Bethehemacker.
Was noch schöner wäre: Helfen Sie mit!
Der QBA kann seine Aufgaben ja nur genau so weit erfüllen, als Menschen bereit sind, sich darin zu engagieren und Ideen, Tatkraft und etwas Zeit einzusetzen für einen Bethlehemacker, in dem man sich zu Hause fühlen kann.
Mit freundlichen Grüssen
Der Vorstand QBA
Im April 1989